Uwe-2
Megane-Experte
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Wie in meinem Thread "Megane als Zugwagen" berichtet, war ich ja mit einem Wohnwagen unterwegs. Zwingend erforderlich ist im Vorfeld der Einbau einer AHK. Da mir die Zeit vor dem Urlaub fehlte, ließ ich den Einbau von meiner Vertragswerkstatt machen. Sie bestellte über die Fa. Rameder eine abnahmbare AHK von Brink und den Fahrzeugspezifischen Elektrosatz Von Erich-Jaeger. So sollte der Einbau kein Problem sein. Mein Extrawunsch war das Verlegen einer Dauer-Plus-Leitung in die Dose für Licht, Wasserpumpe und Kühlschrank im Wohnwagen.
Nach dem Einbau wurde mir eröffnet, dass der Dauer-Plus vergessen wurde. Für den zusätzlichen Werkstattaufenthalt bekam ich dann für einen Tag kostenlos den MCC.
Problem 1:
Nun Abfahrt in den Urlaub - nanu, der Kühlschrank funktioniert nicht, das Licht im Innenraum auch nicht . Auf dem ersten Campingplatz dann erst mal alles auf den geliehenen Wohnwagen geschoben. Der war ja noch nicht "getestet", da ich der erste Nutzer war. Im Datenblatt stand, dass zwar das Licht über den Dauerplus laufen sollte, der Kühlschrang aber einen geschalteten Plus (nur bei laufendem Motor) benötigt, um im Stand die Batterie nicht leer zu nuckeln. Also die Steckdose am Auto zerlegt. Der Dauerplus lag drin, der geschaltete nicht (hatte ich ja auch nicht verlangt, gab es früher bei den 7-poligen Dosen auch nicht). O.k., um das Bier während der Fahrt zu kühlen also provisorisch eine Brücke vom Dauerplus rübergelegt. Wohnwagen angeschlossen - uuund - nichts .
Nun habe ich in den Unterlagen gesehen, dass es 2x Masse gibt. Einmal für die Rückleuchten des Wohnwagens und einmal für die Stromversorgung des Innenraumes. Gut, also die Dose ein 2tes mal zerlegt. Die Kabel für die Masse(n) lag drin, trotzdem ging nichts. Nun im Wohnwagen, provisorisch, die Masse für die Rückleuchten auf die Masse für den Innenraum gelegt. Nun funktionierten Licht und Kühlschrank. Natürlich konnte das so nicht bleiben, aber nun war klar, dass das Auto das Problem war. Also die Kofferraumverkleidung demontiert und den Gang des Kabels verfolgt. Nanu, was ist das ? Das Kabel endet im Nirgendwo. Also Kabel an die Masseklemme im Kofferaum montiert, und siehe da, das Bier wurde gekühlt.
Der Werkstatt berichtete ich von meinen gut 5 Std. Suche am ersten Urlaubstag. Zur Entschädigung wurde mir kurzfristig kostenlos ein Leihwagen (diesmal leider ein Clio) gegeben und der geschaltete Plus, ebenfalls kostenlos , in die Dose gelegt.
Problem 2:
Kurz vor Abfahrt machte das Zusatzrelais für die Blinkanlage im Anhängerbetrieb Zicken. Beim Ent- und Verriegeln der ZV "flatterte" das Relais und die hinteren Blinker flackerten. Die Werkstatt kam zu dem Schluss, dass das Relais defekt sei und tauschte es kurzerhand gegen eines aus dem Renaultsatz aus. Blinkeransteuerung der ZV funktionierte wieder.
Wenn man aber nun den Anhänger anschloss, änderte sich die Blinkfrequenz am Heck des Meggi (hier der Link zum Video). Ich weiß inzwischen, dass dies kein Defekt ist, sondern tatsächlich so gewollt bei der Verwendung von einem Renault Einbausatz (aus dem ja nun mein Ersatzrelais stammt). Hintergrund: Das zusätzliche 21W Lämpchen des Anhängers erfordert auch mehr Leistung. Die kann die Elektronik des Anhängermodules nur erbringen, wenn eine entsprechende Leitung an Dauerplus (und zwar der Batterie) angeschlossen wird. Der Renaultsatz, aus dem mein Ersatzrelais stammte, möchte diesen zusätzlichen Anschluss aber vermeiden. Also wird im Anhängerbetrieb nur der vordere Blinker des PKW und der Blinker am Anhänger (also wie gewohnt 2x 21W) angesteuert. Der Blinker am Heck des PKW wird quasi blindgelegt und bekommt nur einen ganz kurzen Impuls. TÜV mäßig ist das o.k., mir gefiel das aber nicht.
Also wurde mir nach dem Urlaub wieder ein neues, original Relais zu meinem Elektrosatz eingebaut. Nach kurzer Zeit hatte ich wieder das Problem mit der ZV. Nun setzte ich mich per Mail und Telefon mit dem Hersteller des Elektroeinbausatzes, der Fa. Erich-Jaeger, in Verbindung. Ich muss vorwegnehmen, ich hatte einen wirklich freundlichen, sehr kompetenten und geduldingen Ansprechpartner, super Hotline . Man erklärte mir, dass das Problem mit Sicherheit am fehlenden Anschluss des Modules an den Dauerplus läge. Ich schaute hinter den Sicherungskasten, da ich da schon neue Kabel gesehen hatte. Das Anhängermodul war an einer sehr dünnen aber dauer-plus-führenden Leitung angeschlossen. Der Herr der Hotline meinte, ich solle mal an Klemme 30, also direkt an die Batterie, gehen. Die benutzte Leitung sei wohl vom Querschnitt zu klein und könne die Leistung nicht übertragen. Zum Glück musste ich ja nicht in den Motorraum, da das dickere Kabel mit Dauer-Plus ja durch den Sicherungskasten zu meiner Steckdose führte. Also das Kabel vom Modul provisorisch umgebaut, und siehe da, es funktioniert. Also wieder in die Werkstatt und den Anschluss richtig machen lassen.
Fazit: Einbau in der Werkstatt und trotzdem 2 falsch, bzw. gar nicht angeschlossene Kabel der Anhängerelektrik. Glücklicherweise bin ich a) noch gut erholt vom Urlaub und b) technisch nicht ganz unbegabt.
Tja, das wollte ich euch einfach mal berichten.
Nach dem Einbau wurde mir eröffnet, dass der Dauer-Plus vergessen wurde. Für den zusätzlichen Werkstattaufenthalt bekam ich dann für einen Tag kostenlos den MCC.
Problem 1:
Nun Abfahrt in den Urlaub - nanu, der Kühlschrank funktioniert nicht, das Licht im Innenraum auch nicht . Auf dem ersten Campingplatz dann erst mal alles auf den geliehenen Wohnwagen geschoben. Der war ja noch nicht "getestet", da ich der erste Nutzer war. Im Datenblatt stand, dass zwar das Licht über den Dauerplus laufen sollte, der Kühlschrang aber einen geschalteten Plus (nur bei laufendem Motor) benötigt, um im Stand die Batterie nicht leer zu nuckeln. Also die Steckdose am Auto zerlegt. Der Dauerplus lag drin, der geschaltete nicht (hatte ich ja auch nicht verlangt, gab es früher bei den 7-poligen Dosen auch nicht). O.k., um das Bier während der Fahrt zu kühlen also provisorisch eine Brücke vom Dauerplus rübergelegt. Wohnwagen angeschlossen - uuund - nichts .
Nun habe ich in den Unterlagen gesehen, dass es 2x Masse gibt. Einmal für die Rückleuchten des Wohnwagens und einmal für die Stromversorgung des Innenraumes. Gut, also die Dose ein 2tes mal zerlegt. Die Kabel für die Masse(n) lag drin, trotzdem ging nichts. Nun im Wohnwagen, provisorisch, die Masse für die Rückleuchten auf die Masse für den Innenraum gelegt. Nun funktionierten Licht und Kühlschrank. Natürlich konnte das so nicht bleiben, aber nun war klar, dass das Auto das Problem war. Also die Kofferraumverkleidung demontiert und den Gang des Kabels verfolgt. Nanu, was ist das ? Das Kabel endet im Nirgendwo. Also Kabel an die Masseklemme im Kofferaum montiert, und siehe da, das Bier wurde gekühlt.
Der Werkstatt berichtete ich von meinen gut 5 Std. Suche am ersten Urlaubstag. Zur Entschädigung wurde mir kurzfristig kostenlos ein Leihwagen (diesmal leider ein Clio) gegeben und der geschaltete Plus, ebenfalls kostenlos , in die Dose gelegt.
Problem 2:
Kurz vor Abfahrt machte das Zusatzrelais für die Blinkanlage im Anhängerbetrieb Zicken. Beim Ent- und Verriegeln der ZV "flatterte" das Relais und die hinteren Blinker flackerten. Die Werkstatt kam zu dem Schluss, dass das Relais defekt sei und tauschte es kurzerhand gegen eines aus dem Renaultsatz aus. Blinkeransteuerung der ZV funktionierte wieder.
Wenn man aber nun den Anhänger anschloss, änderte sich die Blinkfrequenz am Heck des Meggi (hier der Link zum Video). Ich weiß inzwischen, dass dies kein Defekt ist, sondern tatsächlich so gewollt bei der Verwendung von einem Renault Einbausatz (aus dem ja nun mein Ersatzrelais stammt). Hintergrund: Das zusätzliche 21W Lämpchen des Anhängers erfordert auch mehr Leistung. Die kann die Elektronik des Anhängermodules nur erbringen, wenn eine entsprechende Leitung an Dauerplus (und zwar der Batterie) angeschlossen wird. Der Renaultsatz, aus dem mein Ersatzrelais stammte, möchte diesen zusätzlichen Anschluss aber vermeiden. Also wird im Anhängerbetrieb nur der vordere Blinker des PKW und der Blinker am Anhänger (also wie gewohnt 2x 21W) angesteuert. Der Blinker am Heck des PKW wird quasi blindgelegt und bekommt nur einen ganz kurzen Impuls. TÜV mäßig ist das o.k., mir gefiel das aber nicht.
Also wurde mir nach dem Urlaub wieder ein neues, original Relais zu meinem Elektrosatz eingebaut. Nach kurzer Zeit hatte ich wieder das Problem mit der ZV. Nun setzte ich mich per Mail und Telefon mit dem Hersteller des Elektroeinbausatzes, der Fa. Erich-Jaeger, in Verbindung. Ich muss vorwegnehmen, ich hatte einen wirklich freundlichen, sehr kompetenten und geduldingen Ansprechpartner, super Hotline . Man erklärte mir, dass das Problem mit Sicherheit am fehlenden Anschluss des Modules an den Dauerplus läge. Ich schaute hinter den Sicherungskasten, da ich da schon neue Kabel gesehen hatte. Das Anhängermodul war an einer sehr dünnen aber dauer-plus-führenden Leitung angeschlossen. Der Herr der Hotline meinte, ich solle mal an Klemme 30, also direkt an die Batterie, gehen. Die benutzte Leitung sei wohl vom Querschnitt zu klein und könne die Leistung nicht übertragen. Zum Glück musste ich ja nicht in den Motorraum, da das dickere Kabel mit Dauer-Plus ja durch den Sicherungskasten zu meiner Steckdose führte. Also das Kabel vom Modul provisorisch umgebaut, und siehe da, es funktioniert. Also wieder in die Werkstatt und den Anschluss richtig machen lassen.
Fazit: Einbau in der Werkstatt und trotzdem 2 falsch, bzw. gar nicht angeschlossene Kabel der Anhängerelektrik. Glücklicherweise bin ich a) noch gut erholt vom Urlaub und b) technisch nicht ganz unbegabt.
Tja, das wollte ich euch einfach mal berichten.